Über den Melchior-Franck-Kreis

Das Ensemble

Von seinem Leiter, Knut Gramß im Jahre 1964 gegründet, war von Anfang an ein Hauptziel des Ensembles, das noch zum größten Teil unerforschte Werk des Coburger Hofkapellmeisters Melchior Franck der Vergessenheit zu entreißen.

Da die umfangreiche Hinterlassenschaft Francks sowohl geistliche Werke als auch Instrumentalsätze, Tänze und weltliche Lieder bietet, gestaltete der Kreis auch abwechselnd Kirchen- und Schlosskonzerte, wobei immer ein religiöses oder kulturgeschichtliches Thema im Mittelpunkt stand (“Die wittenbergisch Nachtigall”, “Zur fröhlichen Jagd”, “Martinsgans”, “Kreuz und Krone”, “Da pacem Domine”, Paradisus musicus”, “Hohes Lied Salomonis” usw.). Bald erweiterte sich das gesungene und gespielte Repertoir von der Musik der Coburger Hofkapelle und der frühbarocken Kantorenmusik auf alle wesentlichen Bereiche der Renaissance.

Um diese frühe Musik möglichst authentisch in originalen Spielweisen und Stimmungen darstellen zu können, wurde das historische Instrumentarium im Laufe der Jahre Register um Register erweitert.

Melchior-Frank-Kreis Coburg

Heiligenstadt, 2016

Neue Presse, Coburg 14. März 2017

Kein Tag ohne Musik - Zeitungsausschnitt